Das Abenteuerlager am Rande des Ruhrgebietes

SoLa#19 – Mittwoch

Aufstehen ist schön, aber nicht, wenn das Lager verwüstet und die Nachtwache gefesselt am Tor gefunden wird. Eigentlich sollte das kein Problem sein: ein Grund zu den Waffen zu greifen und das Lager neu zu verteidigen. Nicht aber, wenn man es mit müden Kids zu tun hat. Man stelle sich vor – ein Kind kommt aus dem Zelt um auf Toilette zu gehen, alles verwüstet, die Besteck-Beutel auf dem Lagerplatz verteilt. Besagtes Kind sieht seinen Beutel, nimmt ihn brav in die Hand und hängt ihn zurück an die dafür vorgesehene Halterung um daraufhin auf Toilette und wieder ins Bett zu gehen – Tja, einen Überfall muss man nicht nur haben, sondern auch mitbekommen.

 

Gefunden haben wir unsere Nachtwache aber trotzdem.

Hauptprogrammpunkt war heute das gemeinsame Schwimmen im Werner Solebad. Mit der modernen Kutsche ging es in zwei Etappen los: drei Stunden Schwimm-Spaß, 27° draußen im Becken und drinnen angenehme 31° im Multifunktionsbecken. Wo Rutschen und Türmen fehlten, wurde durch eigene Attraktionen, wie eine Kette aus Mitarbeitern, welche die Kinder durch das Becken zogen, oder einen durch Gehen erzeugten Strudel, erweitert.

 

Hier waren wir

Solebad Werne

Nach dem Schwimmen wieder ab in den Bus und zum nächsten Rastplatz – ESSEN!!!

Nach Eintopf und Milchbrötchen …

Eintopf war wie lecker ?
3/5
Und die Milchbrötchen?
5/5

wurde zum Zeltplatz zurück gewandert. Als wir wieder am Zeltplatz waren, wartete der nächste Schreck auf uns: unsere Köchin wurde entführt!!

Dummerweise wurde unser Lager in Abwesenheit nochmal überfallen und neben der Verwüstung einzelner Zelte auch die Köchin gestohlen und zu allem Übel kam gerade in diesem Moment auch noch Cäsar auf einen Besuch vorbei :[

Das bedeutete: Zum Abendessen nur trockenes Brot, als Lösegeld für unsere Köchin wurden alle Süßigkeiten verlangt. Nach schwerem Abschied von dem süßen Zeugs hatten wir nach einer Stunde unsere Köchin zurück, die uns darauf hin ein Abendessen bescherte (Stockbrot und Würstchen).

Zuvor hörten wir noch von Marcus, einem unserer Centurios, welche aussergewöhnliche Person dieser Jesus sein muss. Der schon aus den vorherigen Tagen beschriebene Jesus heilte Menschen, tat Wunder, hatte Autorität in dem was er sagte und sprach von einer Beziehung zu Gott. Eine Beziehung, die eigentlich schon lange nicht mehr auf die Art existiert, wie Gott es sich wünscht. Dem Hauptmann in der Geschichte war die Meinung der anderen Personen egal, er vertraute darauf, dass dieser Jesus die einzige Person ist, die seinen Diener jetzt noch retten kann. Wer ist Jesus genau und was hat das mit Gott zu tun, das kommt erst am morgigen Donnerstag zur Sprache.

Nach Brot und Stock kam die Nacht, ein weiterer Tag ist zu Ende gegangen und eine Horde Römer müde und erschöpft im Bett.

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