Das Abenteuerlager am Rande des Ruhrgebietes

SoLa Selm Tagesbericht: Mittwoch

Nutella am Morgen

Das Frühstück steht kurz bevor. Die letzten Vorbereitungen sind im Gange. Wir suchen nach einem Platz, an dem man hilfreich sein kann. Da erspähen wir zwei Nutellagläser. Die Aufgabe besteht nun darin dafür zu sorgen, dass die Liebhaber dieser braunen Zuckermasse nur eine Hälfte ihres Brötchens oder nur ein Brot bestreichen, damit ihr Cholesterinspiegel nicht durch das Zeltdach geht!

Es wird nicht leicht, aber die Herzen der Kinder sind uns sicher. Da ist das Stehen hinter Gemüsepfannen oder Obstkörbern weniger anziehend, da die meisten diese Plätze mit Missachtung strafen. Nicht so, wenn es um dieses braune Zeug als Aufstrich geht. Der Startschuss. Die Schlange an Süßaufstrich-Verehrern nähert sich mit großen Schritten. Und schon tauchen wir das Messer in diese gelartige Masse, beginnen damit, eine Technik zu entwickeln, um die Geduld der Nutellaesser nicht zu arg zu strapazieren. Die Zahl der Anwärter nimmt kein Ende. Schon nach einigen Minuten scheint sich der Inhalt der Gläser in Luft aufgelöst zu haben. Es wird immer schwerer die Masse ohne beschmierte Finger aus dem Glas zu bekommen. Der Strom der Freunde dieses ungesunden Lebensmittels nimmt ab. Aber auch der Füllstand beider Gläser nähert sich dem Ende. Die letzten Reste sind ausgekratzt. Das Werk ist vollendet. Die Kinder und Mitarbeiter mit Vorliebe für das Süßliche sind zufrieden! Wir haben viele neue Freunde gefunden. Oder lag es nur an unserer Schmiertechnik? Wir wissen es nicht! Man ist um eine Erfahrung süßer!

Nach der Zeit am Morgen in den einzelnen Zeltgruppen geht es zum Frühstück!

Ein besonderes Highlight wird hier beschrieben:

Nach dem Frühstück werden die beiden Geburtstagskinder mit einem Geburtstagslied und Geschenken beglückt!

Nun darf Hanna die frohe Kunde verbreiten, dass von Lord Mutch Moneys Geld allen Kindern eine „Schmimmbadpause“ finanziert wird. Nachdem geklärt ist, was alles einzupacken ist wird schnell gespült und dann geht es auf zum Freibad!

Dort wird neben dem toben im kalten Nass auch die Gelegenheit genutzt, mal wieder warm zu Duschen! Hoffentlich schaffen die Filter das alles!

Gegen 16:00 Uhr taucht der Tross der Schwimmbad Besucher wieder auf. Hier einige Statements der Wiederkehrer:

 

Die Route zum Schwimmbad. 2,7 Kilometer mit 4 Km/h 🙂
Es war warm, erfrischend mit schöner Gemeinschaft!
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Bernd
Mitarbeiter
Ich fand es heiß, lustig und rutschig!
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Emelie
Teilnehmer
Im Freibad war es gut und lustig. Leider hat die Rutsche meine Hose gefressen.
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Joel
Teilnehmer
Ich fand es sehr gut. In der Zeit war ich einmal im Wasser und die andere Zeit unter der Dusche!
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Alischa
Teilnehmer
Ich war eine Stunde im Wasser. Das war gut!
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Finn
Teilnehmer
Ich war 15 Minuten im Wasser. Das Wetter war warm und das Wasser kalt!
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Greta
Teilnehmer
Ich fand es gut. Es gab nur ein paar Wolken.
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Jonas
Teilnehmer
Ich fand es super. Wir sind in einer Viererkette gerutscht!
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Marie
Teilnehmer
Ich bin gerutscht und gesprungen! Alles war gut!
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Jannis
Teilnehmer
Es war sehr lustig. Ich war nicht im Wasser. Einmal Duschen und hab mich gut unterhalten.
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Annika
Teilnehmer
Ich habe mit meinen Freundinnen „Wer bin ich“ gespielt!
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Nia
Teilnehmer
Ich fand das tiefe Becken echt cool!
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Lewin
Teilnehmer
Das Sportbecken fand ich super gut!
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Bryan
Teilnehmer
Ich fand alles gut! Auch das Volleyball spielen!
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Jace
Teilnehmer
Das Wasser war kalt. Ich habe es genossen, in der Sonne zu liegen!
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Lieke
Teilnehmer
Ich fand das Volleyball spielen mit den Mitarbeitern klasse!
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Josia
Teilnehmer

Nach der Wiederkehr wird alles für die Bibelarbeit vorbreitet. Nach ein paar Liedern erzählt Birgit die spannende Geschichte des ersten Wunders Jesu. Er ist Gast auf einer Hochzeit zu Kana, als den Gastgebern der Wein ausgeht. Da sagt die Mutter von Jesus, dass die Diener alles tun sollen, was Jesus sagt. Als Jesus ihnen etwas später aufträgt, dass sie die Krüge mit 600 Liter Wasser füllen sollen, staunen diese nicht schlecht, doch sie hören auf Jesus. Als der Wein dem Mundschenken gebracht wird, kostet dieser und ist begeistert! Warum bringt ihr erst jetzt diesen guten Wein, wenn die Gäste schon angerunken sind? Er weiß nicht, dass Jesus diesen Wein gerade erst aus Wasser gemacht hat. So beschenkt Jesus die Menschen mit Freude! Er zeigt denen seine Macht, die auch bereit sind, auf seine Worte zu achten. Die anderen dürfen wohl den Wein genießen, aber ihn als Retter erkennen sie nicht

Das Abendbrot rückt näher und alle Kids treffen sich wieder in den Gemeinschaftszelten!

Wie sich eine Kolonie Termiten über Altholz hermacht, so verschwinden 18 Brote, Kartoffelsalat, Currywurstpfanne, zwei Gemüseplatten und jegliche Art von Aufschnitt, nachdem die Schlange der Kinder und Mitarbeiter immer wieder daran vorbei gegangen sind. Zum Abschluss bringt die Mutter der beiden Geburtstagskinder noch über 100 Mal Eis vorbei. Auch diese Gabe schmilzt in der Menge schnell dahin.

Nach so viel Annehmlichkeiten wird der Ton wieder rauer. Lord Much Money hat sich angekündigt und deshalb müssen der Platz und die Zelte blitz blank sein. Es wird eine lange Schlange gebildet. Im Gänsemarsch schreiten alle über den Zeltplatz, über den Fußballplatz bis zu den Zelten. Unter den Anweisungen der Mitarbeiter wird mit Hochdruck gearbeitet.

Die Kinder sind gerade fertig, da steht der Lord schon auf dem Zeltplatz. In Reih und Glied stehen die Mannschaften vor ihren jeweiligen Zelten. Der Zeltleiter muss dem Lord jeweils das Zelt öffnen und für die dann folgende Beurteilung geradestehen. Bei den ersten Jungenzelten hagelt es schärfste Kritik. Die Jungs müssen sich sputen, ihren Innenraum noch einmal nach zu korrigieren. Die Mädchenzelte sind da schon besser. Am Ende geht es zu den Siegern des Ordnungspokals, einem Jungenzelt. Der Lord ist zufrieden und spornt die jungen Männer an, so weiter zu machen.

Als Ausgleich für die Unannehmlichkeiten sollen dem Lord jetzt die gefundenen Ausgrabungsgegenstände gezeigt werden. Mit einem Tuch verhüllt, sammeln sich alle vor der Präsentation der Goldfunde. Doch was ist das? Das Tuch wird weggezogen und offenbart den Blick auf leere Behälter. Blankes Entsetzen bei Lord Much Money! Ein Zettel von den Dieben mit der Aufschrift: „Danke für die leichte Beute“ ist das Einzige, was bleibt. Die Betreuer sind ratlos. Doch dann wird dem Lord der Plan vorgelegt. Die Pyramide ist noch nicht ganz leer. Es wird noch mehr Schätze geben! Die will man dem Lord in zwei Tagen präsentieren. Dies beruhigt den Mann etwas. Hoffentlich geht der Plan auf!

 

Frank Ulrich

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